SV Nordweil 1923 e.V.

Die A1 bewegt sich auf die Zielgerade zu – ein Überblick über die Lage in der Liga

Zwei Drittel der Saison sind inzwischen absolviert in der A1 und die Lage an der Tabellenspitze sowie im Tabellenkeller spitzt sich allmählich zu.

Wie erwartet gibt es nur wenige Teams in der Liga, welche auf der Zielgeraden bereits Planungssicherheit haben und bereits wissen in welcher Liga sie in der neuen Spielzeit an den Start gehen. Zutreffen dürfte dies wohl lediglich auf die Teams zwischen Platz 4 und 7, also den SC Reute, den FC Weisweil, den SV Gottenheim und die SG Hecklingen/Malterdingen. Während der letztjährige Vizemeister aus Reute zumindest noch mit einem Äuglein Richtung Relegationsplatz schielen kann, geht bei den drei letztgenannten nach oben nichts mehr und auch in die Nähe der Abstiegsplätze sollte man nicht mehr abrutschen. Unter dem Strich dürfte man im Lager dieser vier Teams mit dem bisherigen Abschneiden zufrieden sein, wenngleich speziell Reute und Weisweil sicherlich gerne etwas länger im Aufstiegsrennen mitgemischt hätten. Die Aufstiegsplätze machen jedoch aller Voraussicht nach wohl nur noch die drei Teams an der Tabellenspitze unter sich aus. Unsere SG steht aktuell noch immer an der Tabellenspitze und hat demnach derzeit sicherlich die beste Ausgangsposition. Die 8 bzw. 14 Punkte Vorsprung auf den SV Kenzingen und den TuS Oberrotweil scheinen jedoch komfortabler als das Polster in Wirklichkeit ist. Berücksichtigt man, dass der SVK 1 Spiel und der TuS gar 3 Spiele weniger auf dem Konto haben, so könnte der Vorsprung auf beide Teams urplötzlich nur noch 5 Zähler betragen. Der TuS spielt zudem noch zweimal gegen Kenzingen und am Karsamstag gegen unsere SG und so kann man auch in den direkten Duellen noch einiges an Boden gut machen. Berücksichtigt man zudem, dass aktuell auch die Abstiegskandidaten immer wieder für überraschende Ergebnisse sorgen, so kann man davon ausgehen, dass im Aufstiegsrennen noch längst keine Vorentscheidung gefallen ist und es bis zum Schluss spannend bleiben wird. Gleiches gilt sicherlich für den Abstiegskampf. Vier sichere Absteiger wird es ja geben und zudem noch ein Team, welches über eine Relegationsrunde um den Klassenerhalt mit den Vizemeistern der B-Kreisligen und den Fünftletzten der beiden anderen A-Kreisligen kämpfen muss. Ab dem FC Bötzingen II auf Platz 8 wird aktuell gezittert. Der FCB II hat von den Abstiegskandidaten zwar derzeit die besten Karten, jedoch befindet man sich in einem Negativlauf und konnte in den letzten neuen Begegnungen lediglich einen Zähler ergattern. Geht dieser Trend weiter, so wird das Punktepolster vom starken Saisonstart sicherlich nicht mehr lange halten. Punktgleich mit Bötzingen auf dem neunten Platz derzeit die SG Rheinhausen. Ganz anders als der FCB II konnte die SG seit der Winterpause 4 Siege aus 4 Spielen und somit 12 Punkte holen. Dies sind schon zwei Punkte mehr als in der gesamten Hinrunde. Der Trainerwechsel hin zu Ardian Sylmetaj macht sich demnach bezahlt in Rheinhausen. Er selbst gibt als Spielertrainer der Defensive Sicherheit und dem Aufbauspiel Struktur und in der Offensive wirbelt die French-Connection um Kapitän Florian Cecconi, Mathieu Würtzer, Jeremy Anthony und Winterneuzugang Romain Bernhard. Die SG ist aktuell vielleicht das formstärkste Team der Liga, und sollte man diese Form beibehalten wird man mit dem Abstiegskampf nichts mehr zu tun bekommen. Schwerer dürfte sich da schon der FC Emmendingen II tun. Man ist auf Platz zehn das letzte Team welches noch über dem Strich steht. Die Leistungen sind jedoch recht unkonstant, auch weil man immer wieder abhängig davon ist, was man an Verstärkungen durch die erste Mannschaft oder die starke A-Jugend erhält. Stabilisiert hat sich zuletzt der SV Burkheim auf Platz 11. Die Defensive von Trainerfuchs Joe Klemenz stand in den letzten Spielen sehr gut und vorne kann man inzwischen wieder auf die Tore und Kreativität von Angel Kanchev, dem Torschützenkönig der Vorsaison, setzen. Beim SVB ist man daher guter Dinge in den nächsten Wochen noch die nötigen Punkte zu holen. Gleiches gilt für den TV Köndringen. Nach dem Trainerwechsel und zunächst zwei Niederlagen zum Rückrundenauftakt hat man sich inzwischen gefangen. Dem Heimsieg gegen Weisweil ließ man ein etwas überraschendes 1:1 beim SV Kenzingen folgen. Es scheint als hätte die Mannschaft die Philosophie des neuen Trainers Fred Bürgermeister verinnerlicht. Vom Potential her dürfte der TVK ohnehin nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Auf dem drittletzten Platz rangiert derzeit unser kommender Gegner aus Vörstetten. Ähnlich wie der FC
Bötzingen II war man stark in die Saison gestartet, jedoch läuft auch in Vörstetten seit Mitte der Vorrunde nicht mehr viel zusammen. Auch nach der Winterpause gab es bisher noch keine Punkte, und dies obwohl man gegen durchweg
starke Gegner durchaus couragiert auftrat und sich jeweils nur knapp geschlagen geben musste. Macht man da weiter, wird in Bälde der Knoten wieder platzen. Bleibt zu hoffen, dass dies nicht bereits am Sonntag in Nordweil passiert. Der Riegeler SC ging als Schlusslicht in die Winterpause. Obwohl man am Trainer fest hielt und nicht mehr auf dem Transfermarkt aktiv wurde, oder vielleicht gerade auch deshalb, präsentiert sich der RSC seit der Winterpause deutlich verbessert. Man tritt auf wie es der Abstiegskampf erfordert. Entschlossen, mit Wille und Kampfgeist und als echte Mannschaft. Die etwas fehlende Kreativität im Mittelfeld macht man durch Einsatz und Lauffreude wett und so hamstert man aktuell Punkte wo es nur geht. Klar ist, es wird bis zum Saisonende eine ganz
enge Kiste für den RSC, jedoch hat man eventuell den Vorteil gegenüber anderen Teams, dass man sich dessen von Beginn an bewusst war. Die Rote Laterne hängt aktuell im Königswegstadion des TuS Königschaffhausen. Für mich doch etwas überraschend, dass die Behrens-Elf so weit unten im Keller fest steckt. Man hat beim TuS in den letzten 1-2 Jahren den personellen Umbruch eingeleitet und so setzt man auf junge Leute überwiegend aus dem eigenen Nachwuchs, welche durchaus Talent mitbringen, denen es jedoch in den entscheidenden Phasen auch oft an Erfahrung mangelt. Diesem Umstand wollte man in der Winterpause Rechnung tragen und so wurden mit Rahmi Bulut und Yalcin Terzioglu zwei erfahrene Defensivspieler verpflichtet, welche Willi Behrens noch aus gemeinsamen
FFC-Zeiten kennt. Doch auch diese Maßnahme hat bislang nicht gefruchtet und so hat man nach der Winterpause noch nicht einen Zähler ergattern können. In den beiden kommenden Spielen hat man jeweils Heimrecht gegen die Mitkonkurrenten Bötzingen II und VfR Vörstetten. Die sind für den TuS zwei echte Endspiele. Gewinnt man diese zwei Partie ist man wieder dick im Geschäft. Gelingt dies jedoch nicht dürften in Königschaffhausen langsam aber sicher die Kreisliga A-Lichter ausgehen.

Was sicher ist – es bleibt spannend und die Fans der 15 Mannschaften können sich auf ein hoch interessantes Saisonfinale freuen.

 


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