SV Nordweil 1923 e.V.

Winterpause in der A1 - Resumee der Hinrunde

Winterpause in der Kreisliga A1 – Grund genug die erste Saisonhälfte Revue passieren zu lassen. Wie haben sich die Favoriten bislang geschlagen, wo rangieren die Teams denen schon vor der Saison eine schwere Runde prophezeit wurde und wer sind die Überraschungsmannschaften im positiven und negativen Sinne...

Beginnend von oben lässt sich sicherlich feststellen, dass nach aktuellem Stand der Dinge wohl 3 Teams um die Aufstiegsplätze wetteifern dürften. Mit dem TuS Oberrotweil und dem SV Kenzingen sind zwei der ganz großen Aufstiegsfavoriten mit von der Partie. Man hat die Erwartungen erfüllen können und insgesamt eine recht konstante und stabile Vorrunde gespielt. Speziell der SVK blieb nach der Niederlage am zweiten Spieltag gegen unser Team, in den folgenden 12 Begegnungen ungeschlagen und zeigte gerade im Herbst sein wahres Gesicht. Kann man diese Form in der Rückrunde kompensieren, so dürfte der SVK nur schwer aufzuhalten sein.  Auch der TuS präsentierte sich zuletzt sehr stark und dies obwohl man während der Vorrunde immer wieder mit Verletzungssorgen zu kämpfen hatte. Als etwas überraschend ist sicherlich das bisherige Auftreten unserer SG zu bewerten, hatten doch die meisten Experten unser Team maximal als Geheimfavoriten auf dem Zettel. Im Lager der SG wussten wir zwar, dass wir mit Sicherheit eine sehr gute Truppe zusammen haben, dass es dann jedoch so gut läuft durften auch die kühnsten Optimisten unter uns nicht erwarten. Umso schöner ist es natürlich, dass wir nach zwei schwierigen Spielzeiten wieder im Konzert der Aufstiegsanwärter mitmischen können und in der Winterpause sogar Platz 1 belegen. Da der SVK eine Partie weniger auf dem Konto hat und der TuS gar derer zwei, ist die Tabellenspitze sogar enger beieinander als es die bloßen Punkte vermuten lassen. Gleich am ersten Spieltag des neuen Jahres steht dann das Duell des Tabellenführers (SG N/W) gegen den Tabellenzweiten aus Kenzingen auf dem Spielplan. Der TuS könnte als lachender Dritter diese Gelegenheit nutzen um noch näher an die beiden Kontrahenten heranzurücken. Wie dem auch sei, das Meisterschaftsrennen verspricht sicherlich Spannung bis zum letzten Spieltag. Nach dem führenden Trio gibt es nur wenige Teams welchen man eine Rückrunde ohne Sorgen vorhersagen kann.  Hierzu zählen der FC Weisweil, der SC Reute und eventuell noch der SV Gottenheim. Diese drei Teams sollten, sofern man nicht noch eine längere Durststrecke durchlaufen muss, vom Abstiegsgespenst verschont bleiben. Schon ab dem FC Bötzingen auf Platz 7 beginnt in meinen Augen die Zone der Teams, welche ihren Blick nach unten richten sollten. Zwar hat der FCB II nur einen Zähler weniger als der SV Gottenheim, jedoch spricht der Trend der letzten Wochen klar gegen die Truppe von Armin Bühler. Man hat 18 seiner 22 Punkte in den ersten 8 Spielen errungen, während man in den letzten 7 Begegnungen nur noch magere 4 Pünktchen geholt hat. Sollte man im neuen Jahr nicht die Trendwende schaffen, so könnte man noch akute Abstiegssorgen bekommen. Eine Größtenteils sorgenfreie Rückserie erwarte ich von der SG Hecklingen/Malterdingen, welche aktuell Platz 8 belegt. Man hat zwar keinen allzu großen Abstand zu den Abstiegsrängen, jedoch konnte man gegen Ende der Vorrunde vier Siege aus fünf Partien erzielen und sich somit ein wenig von den Abstiegsplätzen absetzen. Ich gehe daher davon aus, dass man in der Rückrunde die nötigen Punkte holen wird, auch wenn derzeit fraglich ist, ob bzw. wann Co-Trainer Angelo Saggiomo wieder mitwirken kann. Er hatte zuletzt mit massiven gesundheitlichen Problemen zu kämpfen welche den Fußball eindeutig in den Hintergrund rückten. Wir wünschen ihm an dieser Stelle alles Gute sowie eine baldige und vollständige Genesung. Die Zone der akut gefährdeten Teams beginnt auf Platz 9 mit dem VFR Vörstetten. Ähnlich wie der FC Bötzingen II legte man einen fast schon sensationellen Saisonstart hin, um dann aus den letzten 6 Partien gerade einmal noch 2 Zähler zu holen. Man liegt somit lediglich noch einen Zähler vor dem ominösen 11. Tabellenplatz, welcher die Teilnahme an der Abstiegsrelegation bedeuten würde. Der SV Burkheim auf Platz 10 ist sogar punktgleich mit dem FC Emmendingen II, welcher diesen 11. Tabellenplatz derzeit belegt. Beide Teams durfte man im Dunstkreis der Abstiegsplätze erwarten und beide Mannschaften hielten sich auch recht konstant im unteren Tabellendrittel auf. Für beide wird es wohl bis zum Saisonende spannend bleiben und so wird man wohl frühestens nach dem letzten Spieltag Gewissheit haben in welcher Liga man in der kommenden Spielzeit an den Start geht. Eine faustdicke Überraschung dann auf Platz 12. Der Bezirksliga-Absteiger TV Köndringen wurde aufgrund seines individuell stark besetzten Kaders zu den heißesten Aufstiegsanwärtern gezählt und startete auch furios in die neue Spielzeit. Nachdem man jedoch am fünften Spieltag die erste Saisonniederlage einstecken musste holte man aus 12 Partien lediglich noch 2 Siege. Letztlich rutschte man bis auf Platz 12 ab und so befindet man sich derzeit in akuter Abstiegsgefahr. Die Gründe für dieses enttäuschende Abschneiden sicherlich vielschichtig. Einer der Hauptgründe ist jedoch sicherlich das große Verletzungspech welches den TVK im Laufe der Hinrunde ereilte. Inzwischen hat das Trainerduo Kranzer/Rupp die Konsequenzen gezogen und ist schon vor dem letzten Hinrundenspieltag zurückgetreten. Es bleibt abzuwarten wen man beim TVK zum Rückrundenstart als neuen Übungsleiter präsentieren wird, noch mehr jedoch bleibt abzuwarten welches Gesicht die Mannschaft 2015 präsentieren wird. Fraglos verfügt man über einen qualitativ starken Kader, der unter normalen Umständen mit dem Abstieg nichts zu tun haben sollte. Auf den letzten drei Plätzen rangieren 3 Teams bei welchen man schon vor der Saison davon ausgehen musste, dass man bis zuletzt um den Klassenerhalt fighten muss. Der TuS aus Königschaffhausen ist hierbei ebenso im Umbruch wie der Riegeler SC. Bei beiden Kaiserstühler Teams ist man dabei langjährige Stützen der ersten Mannschaften durch junge Talente zu ersetzen, was natürlich Zeit braucht. In dieser Spielzeit geht es jedoch knallhart gegen den Abstieg, was ein ruhiges Aufbauen eines neuen Teams deutlich erschwert. Es bleibt spannend, ob es den beiden erfahrenen Coaches Willi Behrens und Jogi Schilz gelingt zur Rückrunde ein gefestigteres Team ins Rennen zu schicken als noch in der Vorrunde. Auf einen neuen Übungsleiter setzt man bei der SG Rheinhausen. Von Aufstiegscoach Scheiber hat man sich im Herbst getrennt und zur Rückrunde soll dem Vernehmen nach ein namhafter Spielertrainer die SGR vor dem Abstieg retten. Man darf gespannt sein, ob diese Maßnahme greifen wird, und es dem Aufsteiger gelingt die Klasse zu halten. Für Spannung und eventuell sogar Dramatik scheint somit ausreichend gesorgt, und so können sich die zahlreichen Fans der A1 auch 2015 wieder auf hoch interessante Partien freuen.

An dieser Stelle wünschen wir allen Lesern eine besinnliche Adventszeit, ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.


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