SV Nordweil 1923 e.V.

Das Winterpausenfazit - Landesliga Staffel II

Bereits nach einem Drittel der Saison haben wir ein erstes Zwischenfazit gezogen, und nun, nachdem sich die Liga in der Winterpause befindet, schauen wir abermals auf die Tabelle und die Leistungen der 16 Teams in den bisherigen 17 Partien. Dadurch, dass bereits 2 Rückrundenspieltage noch vor der Winterpause ausgetragen wurden, stehen im neuen Jahr lediglich noch 13 Spieltage auf dem Programm. Die Tabelle hat insofern bereits eine gewisse Aussagekraft. Unstrittig ist, dass die beiden führenden Teams aus Elzach-Yach und Laufenburg die bisherige Spielzeit dominieren und wohl auch bis zum Schluss um die Meisterschaft spielen werden. Man hat bereits zweimal gegeneinander gespielt und in diesen Partien behielten die Elztäler einmal die Oberhand, im Hinspiel gab es ein Remis. Exakt diese 3 Punkte sind es, welche beide Teams aktuell trennen. Es dürfte spannend bleiben, sofern beide Mannschaften gut aus den Startlöchern kommen. Speziell bei den in der Vergangenheit oft Fasnet-geschädigten Elztälern blickt man dem Rückserienstart gespannt entgegen. Insofern dürfen sich auch noch die Verfolger auf den Plätzen 3 bis 5 leise Hoffnungen machen, wennngleich die 08er aus Laufenburg auf dem Transfermarkt nochmals ordentlich zugeschlagen haben. Beste Karten hat von diesem Trio der Verbandsligaabsteiger aus Stegen, welcher nur 5 Punkte hinter dem zweiten Tabellenplatz liegt. Zwei bzw. drei Zähler weniger haben die Teams aus Herbolzheim und Untermünstertal auf dem Konto. Beiden ist ebenfalls zuzutrauen, dass sie die Lücke nach ganz oben noch schließen können. Das Mittelfeld der Tabelle beschränkt sich auf den sechsten Tabellenplatz. Tatsächlich steht lediglich der SV Au-Wittnau gegenwärtig so ein wenig „jenseits von Gut und Böse“. Der Abstand zu Platz zwei beträgt bereits 14 Punkte und vom ersten potentiellen Abstiegsplatz ist man 8 Punkte entfernt. Man kann somit entspannt der Rückserie im Frühjahr entgegensehen. Die gefährliche Zone beginnt dann schon ab Platz 7, welchen aktuell der SC Wyhl belegt. Durch den Kantersieg am letzten Spieltag vor der Winterpause gegen den FFC2 konnte man sich zwar etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen und das Torverhältnis aufpolieren, letztlich sind es jedoch noch immer nur 5 Punkte Vorsprung auf Platz 13, welches der erste Abstiegsplatz sein könnte. Ballrechten-Dottingen auf Platz 8 hat 4 Punkte Vorsprung und ab Platz 9, dem VFR Hausen, wird es dann richtig eng. Der letztjährige Dritte hat, ebenso wie unser Mitaufsteiger aus Bad Krozingen, nur 3 Punkte mehr auf der Habenseite als die Oberligareserve des FFC auf Platz 13. Dazwischen liegen noch der SV Kirchzarten und unsere SG mit 2 Punkten Vorsprung. Abhängig von der Anzahl der Absteiger aus der Verbandsliga und den Relegationsspielen des Vizemeisters in der Landesliga, könnte Platz 13 schon den Abstieg bedeuten. Daher möchte der Freiburger Traditionsclub diesen Platz unbedingt in der Rückrunde noch verlassen, um die Oberligareserve auch weiterhin in der Landeliga zu halten. Platz 14 belegt nach einer enttäuschenden Hinserie der FC Freiburg St. Georgen. Nach ordentlichem Saisonstart hat man von den letzten 9 Spielen nur noch eines gewinnen können. Man hat daher bereits 5 Punkte Rückstand auf das sicher rettende Ufer. Noch einen Punkt weniger haben die Hochrhein-Vertreter FSV Rheinfelden und das Schlusslicht aus Bad Bellingen geholt. Während jedoch der FSV nach ganz schwachem Saisonstart und nur 2 Punkten aus den ersten 10 Spielen, inzwischen kräftig punkten konnte und zuletzt viermal ungeschlagen blieb, ist die Tendenz beim VFR eine ganz andere. Man gewann zum Saisonbeginn gegen unser Team und den FSV Rheinfelden, danach folgte eine schwarze Serie von 6 Niederlagen in Serie. Insgesamt verlor man 12 der letzten 15 Partien, darunter auch vor zwei Wochen das Kellerduell bei uns in Wagenstadt und am letzten Wochenende zu Hause gegen den direkten Konkurrenten FSV Rheinfelden. In dieser Partie ging man mit 0:8 regelrecht unter, und so dürfte die Stimmung am Tiefpunkt sein. Ohne die ein oder andere Verstärkung dürfte es in der Rückserie schwer werden für den VFR, wohingegen dem FSV Rheinfelden nach den letzten Ergebnissen wieder Alles zuzutrauen ist. Der Klassenerhalt ist durchaus wieder realistisch.

Werfen wir nun noch einen Blick auf unser Team. Positiv ist, wir stehen an Weihnachten auf einem Nichtabstiegsplatz und so sind wir auf alle Fälle auf Kurs. Nach schwierigem Saisonstart haben wir uns mittlerweile in der Liga akklimatisiert. Wir konnten den beiden Topteams aus Elzach und Laufenburg je ein Remis abringen und beim Tabellendritten in Stegen gar mit 5:2 gewinnen. Keine Frage, wir sind in der Landesliga angekommen und brauchen uns an einem guten Tag vor keinem Gegner zu verstecken. Leider haben wir in der ein oder anderen Partie gegen direkte Konkurrenten im Abstiegskampf nicht unser volles Potential ausschöpfen können, sonst könnten noch ein paar Pünktchen mehr auf der Habenseite stehen. Gerade die Niederlagen in Bad Bellingen zum Saisonstart, sowie beim FFC und in Rheinfelden schmerzen sicherlich noch immer ein wenig, nichts desto trotz kann man gewiss stolz sein auf die Art und Weise wie sich unsere Jungs bislang präsentieren. Im letzten Spiel des Jahres in Elzach zeigte das Team nochmals eindrucksvoll was es auszeichnet. Es stand eine echte Einheit auf dem Platz und obwohl man gegen den Tabellenführer zur Pause 0:2 zurücklag gab man sich zu keinem Zeitpunkt auf. Jeder einzelne ackerte und lief soweit die Füße trugen und letztlich wurde man noch mit dem Ausgleich belohnt. Das ist Fußball mit Herz und Leidenschaft und mit solchen Leistungen braucht einem vor der Rückserie nicht bange sein. Geholfen hat uns natürlich auch, dass wir von größeren und längeren Verletzungen überwiegend verschont geblieben sind, und so fehlten zwar immer wieder der ein oder andere Spieler, insgesamt kamen wir jedoch ganz gut durch. Unser Kader hat eine gute Breite und so kamen insgesamt 24 verschiedene Spieler in der Landesliga zum Einsatz. Wichtig ist hierbei aber auch, dass die Spieler die vielleicht mal nicht wie gewünscht zum Einsatz kommen den Teamgedanken leben und persönliche Interessen und Befindlichkeiten dem Teamgeist unterordnen. Letztlich sind wir alle „nowa“ und so hat jeder Einzelne, egal ob Spieler, Trainer, Verantwortlicher oder Fan seinen Anteil am Erfolg den wir in diesem Jahr feiern durften. Sollten wir im Sommer dann tatsächlich den Klassenerhalt schaffen, dann wäre dies bestimmt ähnlich hoch einzuschätzen wie der sensationelle Aufstieg im vergangenen Juni. In diesem Sinne wünschen wir der gesamten SG-Familie ein schönes und friedliches Weihnachtsfest im Kreise eurer Lieben. #iamnowa #diedorfkinder #landesliga


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