SV Nordweil 1923 e.V.

Der Bericht zum Bunde Obe 2020 - scheen wars wieder !!!

Ein buntes Spektakel an närrischen Einfällen und Ideen ging am vergangenen Samstagabend wieder über die Bretter der fastnächtlich geschmückten Herrenberghalle. Wie in jedem Jahr hatte auch für 2020 der Förderverein des SV Nordweil zum traditionellen Bunten Abend eingeladen. Nicolai Kuri und Jonas Bühler führten wie schon seit Jahren als Conférenciers humorvoll und wortwitzig durch den Abend. Für Stimmung während und Tanz nach dem etwa dreistündigen Programm sorgte in närrisch-bewährter Manier die Party-Live-Band „Die Leimentäler“ aus dem Elztal mit ihren fetzigen Rhythmen. Sie beenden in diesem Jahr ihre lange Bühnenkarriere und spielten somit letztmals am Bunten Abend in Nordweil. Schon als SVN Vorstand Sven Buchmüller pünktlich um 19.61 Uhr das Publikum aus nah und fern in der sehr gut gefüllten Herrenberghalle begrüßte, war die Stimmung bestens, die sich sogleich noch steigerte, als die weiblichen SG-Fans, auch bekannt als „Strickchaos“, das Programm eröffnete. Sie boten eine witzige und doch anspruchsvolle Choreographie, die vom Publikum mit lang anhaltendem Applaus belohnt wurde. Danach berichteten Patrick Götz, Fabian Schätzle und Dennis Götz, auf dem Rathausplatz sitzend, von den Tücken des Rentnerdaseins. Zum Abschluss ihres humorigen Auftritts hatten sie noch eine kleine Rentnerkaraoke parat. Fetzig wurde es dann beim Auftritt der „Big Mamas“. Die Tanzformation, welche nun schon seit mehreren Jahren den Bunten Abend bereichert, entführte das Publikum nach Afrika und durfte die Bühne nicht ohne eine Zugabe verlassen. Zum Abschluss des ersten Programmdrittels folgte ein absolutes Highlight des Abends. Nachdem Paul Blattmann im Vorjahr, nach 12 Jahren als Bänkelsänger an der Drehorgel, seine Bühnenkarriere beendete, musste nun eine Castingshow her um einen Nachfolger zu finden. Paul Blattmann bildete zusammen mit Manfred und Volker Götz, ebenfalls langjährige frühere Bänkelsänger am Bunten Abend, die Jury von „Nordweil sucht den Bänkelsänger“. Moderator Sven Buchmüller bat schließlich nacheinander die Kandidaten Bertram Hensle, Christian Merz, Siegbert Hensle, alias Christoph Gehlen, und Sven von Thun auf die Bühne. Alle vier interpretierten die Strophen auf ihre spezielle Art und Weise, wobei wie gewohnt auch wieder kuriose Begebenheiten aus dem Dorfleben beleuchtet wurden. Letztlich konnte Sven von Thun die Jury von seinem Können überzeugen, und so wurde er zum nächsten SVN-Bänkelsänger gekürt. Beim Publikum kam die gesamte Truppe bestens an und so spendete man lang anhaltenden und donnernden Applaus. Das zweite Drittel wurde eröffnet von Caroline Hämmerle, Anja Götz und Marion Buselmeier. Nach zweijähriger Bühnenabstinenz trat auch dieses Trio wieder auf. Wie schon bei frühern Auftritten brillierten sie als Bauarbeiter mit Witz, Slapstick und Akrobatik. Ohne Worte wussten die Alten Herren zu überzeugen. In einer Maschine der Fluglinie „BachdatschAIR“ erhielten die Fluggäste Holger Götz, Christoph Gehlen, Michael Vögt, Richard Hensle, Bertram Hensle und Beate Hensle Sicherheitshinweise der lustigen Art, von der Stewardess Oliver Hügle. Anschließend verkündete wieder der „Dorfbott“ Christoph Gehlen allerhand Neuigkeiten. Er deckte mit seinen Bekanntmachungen so manch amüsante Begebenheit auf welche sich im letzten Jahr ereignet hatten, auch wenn dabei sicher nicht jedes Detail ganz wahrheitsgetreu wider gegeben wurde. Magisch wurde es beim Auftritt des Großen Zauberers „Didimus Apfelmus“ alias Thomas Jörger und dessen Zauberlehrling Lucas Schwier. Sie zeigten manch faszinierenden Zaubertrick und wussten abermals bestens zu unterhalten. Nach der zweiten Pause betraten Sven Buchmüller, Patrick Götz und Ralf Hensle wieder die Bühne. Sie saßen auf dem neuen Mitfahrerbänkle und warteten vergebens auf eine Mitfahrgelegenheit. Die Zeit vertrieben sie sich dafür mit allerhand Klatsch und Tratsch aus dem Nordweiler Dorfleben. Einmal mehr trafen die Drei den Nerv des Publikums, so dass es dafür den verdienten, lang anhaltenden Beifall gab. Etwas fürs Auge und für die Ohren gab es anschließend mit dem Bachdatscherballett. Die neun jungen Damen boten auch diesmal einen ganz starken Auftritt im Dschungel-Style und mussten natürlich auch für eine Zugabe auf der die Bühne bleiben. Sie gehört einfach dazu zur Sportvereinsfasnet und das auch schon seit etlichen Jahren: „Die Band, die sie Pferd nannten“ mit ihren humorigen Liedern als besondere musikalische Highlights. Vier Songs hatten Bertram Hensle, Sven Buchmüller, Patrick Götz und Sven von Thun diesmal wieder im Gepäck. Männerschnupfen, der Aufstieg der SG in die Landesliga und das Nahbardorf Bleichheim waren in diesem Jahr Thema der Songs. Die Zugabe hatte wieder echtes Fasnetshit-Potential. So wurden die „Pferde“ vom Publikum ebenso frenetisch gefeiert wie danach auch die Tänzer der Aktiven der SG Nordweil/Wagenstadt. Die Fußballer setzen mit einer Tanzeinlage der Extra-Klasse, zum Thema „Peter Pan“, wieder traditionell den krönenden Abschluss unter ein Programm, das dem Publikum wie den Akteuren erneut Riesenspaß gemacht hat. Beim großen Finale riefen die beiden Conférenciers Jonas Bühler und Nicolai Kuri kurz vor Mitternacht noch einmal alle Akteure des Abends auf die Bühne, um zusammen mit dem Publikum das „Bachdatscherlied“ anzustimmen, bevor bei Tanz und Barbetrieb noch bis spät in die Nacht hinein weiter gefeiert wurde.


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